Schöne, gepflegte Fingernägel aus dem Nagelstudio: Fast alle Salons bieten Gelnägel an. Das transparente Gel wird dabei von der Nageldesignerin auf die Fingernägel aufgetragen und härtet unter einer speziellen UV-Lichtlampe aus.
Vorteile von Gelnägeln
Gelnägel sind der Klassiker in allen Nagelstudios. Erst in den letzten Jahren hat das Gel als Nagelverstärkung Konkurrenz von Acryl bekommen. Einer der beliebtesten Looks für Gelnägel sind French Nails mit weißer Spitze, die für eine maximale Haltbarkeit mit Gel überzogen werden. Gelnägel sind sehr flexibel und werden fast immer gut vertragen – Allergien treten nur sehr selten auf. Das Gel haftet fest auf dem Naturnagel und wächst auch mit ihm heraus, so dass die Ansätze regelmäßig erneuert werden müssen.
So werden Gelnägel gemacht
Im Nagelstudio werden die Naturnägel zunächst mit einer feinen Feile behandelt, damit das Gel optimal haftet. Die Nageldesignerin verwendet einen speziellen Pinsel, um das Gel aufzutragen. Dieser Schritt ist mit dem Auftragen von Nagellack vergleichbar.
In vielen Nagelstudios wird Gel verwendet, das unter UV-Licht aushärtet. Hierzu stehen spezielle UV-Lichtlampen zur Verfügung, in welche die Finger zum Aushärten des Gels hinein gelegt werden. Wenn die Nageldesignerin ein Gel verwendet, das nicht unter UV-Licht aushärtet, werden die Nägel meist zum Aushärten besprüht.
Nach dem Aushärten der ersten Gelschicht werden die Nägel mit einer Feile in Form gebracht und etwas gekürzt. Nun folgt der zweite Auftrag der Gelschicht.
Gelnägel selbst machen?
Besonders im Internet werden heute auch komplette Sets angeboten, die Gels und alle Utensilien für eine Nagelmodellage enthalten. Ein UV-Lichtgerät muss man für etwa 100,- Euro aber noch zusätzlich kaufen. Die größte Gefahr besteht bei einer nicht professionell durchgeführten Nagelmodellage mit Gel darin, dass sich Nagelpilz bilden kann. Dieser Pilz schädigt den Naturnagel oft dauerhaft. Wer die Nagelmodellage selbst machen möchte, sollte sich am besten von einer Freundin helfen lassen.