Als neuer Trend auf dem Beauty-Markt stechen eindeutig Bio-Nagellacke heraus. Die nichttoxischen Lacke befinden sich auf dem Vormarsch und werden vielleicht sogar bald von der Stadt San Francisco unterstützt: Die Behörden planen laut amerikanischen Presseberichten eine Förderung von Nagel- und Beauty-Salons, die Bio-Lacke verwenden.
Die Planungen der Behörden in San Francisco
Es gibt etwa 200 Nagelsalons in San Francisco. Nur ein geringer Prozentsatz dieser Salons arbeitet mit Öko-Lacken, die ohne Toluol, Formaldehyde und den Weichmacher Dibutylphthalat auskommen. Diese Bestandteile sind in handelsüblichen Lacken enthalten. In San Francisco will man Salons, die mit Lacken arbeiten, die diese Bestandteile enthalten, aber nicht verbieten: Vielmehr sollen Salons, die Öko-Lacke nutzen, kenntlich gemacht werden. Die Kundinnen können selbst entscheiden, ob sie lieber in einen herkömmlichen Nagelsalon gehen möchten oder sich für ein Nagelstudio entscheiden, das mit Lacken ohne Toluol, Formaldehyde und Dibutylphthalat arbeitet.
Bio-Maniküre und –Pediküre: Wo ist der Haken?
Ob Öko-Salons jetzt in San Francisco für Kunden besser kenntlich gemacht werden oder nicht: Für Öko-Produkte im Nagelstudio zahlt man mehr. Nagellackentferner aus dem Öko-Sortiment sind in San Francisco bis zu fünfmal teuer. Die Lacke kosten etwa 30 Prozent mehr. Viele Kunden, so berichten Salonbesitzer aus San Francisco, die mit Bio-Produkten arbeiten, seien aber durchaus bereit, mehr zu bezahlen.
Bio-Nagellacke haben sich in den vergangenen Jahren zu einem neuen Trend entwickelt. Lacke wie die Produkte von priti NYC beweisen, dass es auch ohne das Chemikalien-Trio geht. Auch die umfassenden Farbpaletten lassen bei den Bio-Lacken keinen Farb- und Stylingwunsch unerfüllt.